Locker durch den Lockdown: Einfach nur auf einem Bein stehen

Bericht und Bild aus der Augsburger Allgemeine vom 6. Januar 2021 von Oliver Reiser

Die Corona-Pandemie hat den Sportbetrieb zum zweiten Mal lahm gelegt. Seit Anfang November sind die Übungsstätten der Sportvereine verwaist, die Fitnessstudios geschlossen.
Das wird noch bis mindestens 10. Januar so bleiben. Damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, trotzdem „Locker durch den Lockdown“ kommen, wollen wir Sie weiterhin mit Anregungen und Inspirationen versorgen. Dazu werden Ihnen bekannte Sportler, die Trainerinnen und Trainer der Spitzenmannschaften im Augsburger Land, aber auch Personal-Coaches und Ernährungsberater nützliche Tipps geben.
Die heutige Übung mit Sonja Spreng und Natalie Stöckle entstand bei dem Probeaufnahmen zu einem Vidoe-Live-Streaming, das die beiden Übungsleiterinnen des TSV Zusmarshausen ab dem 7. Januar jeden Donnerstag von 19 bis 19.45 Uhr auf der Homepage des Vereins (www.tsv-zusmarshausen.de) allen Mitgliedern zum Mitmachen anbieten wollen, um während des Lockdowns Fitness ins Haus zu bringen. Dabei hätte es eigentlich etwas ganz einfaches sein sollen.
Aber: Auf einem Bein steht man nicht. Dieses Regel hatte vielleicht am Silvesterabend Gültigkeit, als man noch schnell den zweiten Schnaps getrunken hat, um dann rechtzeitig vor Beginn der Ausgangssperre in der eigenen Wohnung einpassiert zu sein.
Auf einem Bein stehen – das ist eigentlich die einfachste Übungen für Gleichgewicht und Koordination, die man in den heimischen vier Wänden machen kann. Doch das ist gar nicht so einfach, wie sich selbst für Sonja Spreng und Natalie Stöckle herausstellt. Am Ende machten die beiden Frauen eine Partnerübung daraus.
Erst wird ein Bein angehoben. Mal nach vorne, mal nach hinten schwingen. Mit ausgebreiteten Armen kann man das Gleichgewicht stabilisieren. Oder man kann sich am Partner/in festhalten, der sich entgegengesetzt dazu aufstellt und die Übungen spiegelverkehrt mitmacht. Knie anheben! Fußgelenk kreisen! Dabei immer wieder den Partner loslassen und frei stehen. Ein Bein nach hinten ausstrecken, Oberkörper nach vorne und die Arme ausbreiten.
„Hebt ab!“ Wer nun das Fußgelenk des einen Beines auf das Knie des anderen legt und dieses leicht beugt, merkt schnell, wie anstrengend ganz einfache Stabilitätsübungen sein können und ist froh, wenn er am Ende die Beine ausschütteln kann.
Mehr davon gibt es im Live-Stream. „Von locker bis Vollgas“, verspricht Natalie Stöckle.

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